Hallo Freunde, Familie und jeder, der meinen Blog hier liest.
Schön, dass du dich für meine Texte interessierst und ich dich ein Stück weit in meine Innenwelt nehmen kann. In diesem Beitrag entführe ich dich in meine Gedankenwelt und teile meine Geschichte über meinen Burnout mit dir. Dabei sehe ich einen Burnout als einen Zustand des ausgebranntseins. Und ich berichte dir, wie ich mich aus eigener Kraft da rausgezogen habe, mein Leben so umgestellt habe, dass es meinen Wünschen und Sehnsüchten entspricht und ich mir meine Träume erfülle und an mich glaube. Und vielleicht findest du dich in dem ein oder anderen wieder, möchtest dich dazu austauschen oder suchst einen Rat. Dann melde dich gerne bei mir, ich freue mich von dir zu lesen! Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß.
Zuerst kommt der Fall
Als es mir diesen Sommer so schlecht ging und ich das Bett nicht mehr verlassen wollte, habe ich mir Hilfe gesucht. Ich wusste, ich schaffe das alleine nicht mehr. So machte ich mich auf die Suche nach einer Therapeutin. Und Gottseidank bekam ich sie auch sehr schnell. In der Therapie lerne ich, mich kennenzulernen, meine Bedürfnisse zu erkennen und mich dafür einzusetzen.
Die Reise hat erst angefangen, aber ich spüre eine große Hoffnung, die sich dadurch endlich realisieren lässt. Ich weiß, dass ich irgendwann dieses Leben führen werde, von dem ich träume.
Doch ich kenne dieses Gefühl so gut, dass ich glaube, für meine Probleme gibt es keine Lösung. Meine bösen Gedanken wollen mir einreden, dass ich das Leben, dass ich mir so sehr wünsche, gar nicht verdiene. Sie halten mich klein und ziehen mich runter. Mein Selbstwertgefühl, das darauf gut anspringt, fühlt sich bestätigt und ich ziehe mich zurück, weiche aus und bleibe unten. Mein Kopf ist so voll und gleichzeitig so leer. Oftmals will ich einen klaren Gedanken fassen und dabei spüre ich einfach nur eine tiefe Leere.
Wie soll ich also lernen mich zu zeigen, wenn ich gar nicht weiß, wer ist eigentlich bin?
Je länger ich nun schon meinen persönlichen Herzensweg gehe, desto mehr merke ich, dass eigentlich immer alles bereits da ist, was dich ausmacht, du für dein Wachstum brauchst und dich nach vorne bringt. Oftmals sind es nur die großen Mauern und Stacheldrahtzäune, die von Wachleuten beschützt werden, die uns klein halten. Aber alles ist bereits da. Deshalb geht es auf der besonderen Reise zu sich selbst nicht darum, irgendetwas Neues zu erfinden, sondern sich selbst zu finden, viel mehr- sich zu erinnern.
Kennst du das?
Kennst du dieses vertraute Gefühl, dass sich anfühlt, wie nach Hause kommen. Dieser Moment, wenn du dich für dich, statt gegen dich entscheidest, wenn du diesem lauen Bauchgefühl vertraust und du merkst, es war die richtige Entscheidung und sich ein warmes, wohliges Gefühl in dir auftut? Halte es fest und erinner dich, denn das bist du!
Oftmals wird dieses Gefühl von so vielen äußeren Einflüssen beschattet und ich für meinen Teil verliere den dann schnell den Zugang. Bisher habe ich noch nicht meinen Weg gefunden, hier im Alltag mich immer wieder an dieses Gefühl zu erinnern und mich zu verbinden. Doch ich glaube, darin liegt der Weg, sich immer wieder zu verbinden und diese leise Stimme immer lauter werden zu lassen.
Auch wenn es diesen Onlineblog schon seit 2019 gibt, merke ich erst jetzt, welche elementare Rolle er für mich spielt. Durchs Schreiben fühle ich mich geerdet, ich bin ganz bei mir und kann meinen chaotischen Gedanken endlich Ausdruck verleihen. Das ist für mich dieses Gefühl von nach Hause kommen. Eine Krönung ist es vielmehr, wenn ich mit meinen Worten eine Seele erreiche, der es ähnlich geht, die verschreckt aufhorcht und das Gefühl bekommt gesehen zu werden. Dir will ich sagen, ich sehe dich, ich höre dich und du bist nicht alleine.
„Ich spüre, dass mir die Weite fehlt, denn ich muss raus, raus aus meinem Haus und die Fernen dieser Welt erkunden, meinen Standpunkt verlassen, um zu sehen, da gibt es eigentlich nicht zu hassen.Auf dieser Welt, die so scheint, als wäre sie getrennt,
Doch am Ende sind wir alle eins und doch haben wir es verpennt uns gegenseitig ernst zu nehmen, uns zu sehen und zu hören.
Ich muss raus, raus in die Welt.
Ich möchte sehen, wie sieht es wohl woanders aus?
Wer bin ich, wenn ich nicht mehr hier bin? Ich muss raus, raus aus meinem Haus und die Fernen dieser Welt erkunden, meinen Standpunkt verlassen, um zu sehen, da gibt es nichts zu hassen.“
Und so geht es für mich nach langem wieder in meine zweite Heimat. Auch wenn diese Reise mit viel Ungewissheit und Angst verbunden ist, freue ich mich, dass ich mich im Leben wieder einer neuen Herausforderungen stellen darf, an denen ich wachsen kann.
Ich weiß auch nicht, wie es für mich sein wird, wieder dort zu sein. Das letzte Mal waren wir dort, um gemeinsam mit meiner Mutter ihre Heimat zu verabschieden, denn es sollte ihre letzte Reise nach Kolumbien sein.
So vieles ist offen und ich blicke voller Spannung in die kommende Zeit. Wenn du wissen möchtest, wie es weiter geht, dann abonniere gerne meinen Newsletter, um nicht zu verpassen, wenn neue Einträge folgen und ich von meinen Erfahrungen in Kolumbien berichten werde.
Auf Instagram poste ich über meine Reise in Kolumbien und nehme dich spontan auf das ein oder andere Erlebnis mit, schaue also gerne vorbei.
Und wie immer möchte ich dich dazu ermutigen dich zu verbinden. Wenn du das Gefühl hast was zu sagen, dann sag was. Ich bin da.
Alles liebe, Michelle
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